Das Girokonto für den bargeldlosen Zahlungsverkehr

Was hat das Girokonto denn eigentlich hier verloren, kann man sich da auch Geld leihen? Theoretisch kann man (da kommen wir unten dazu), aber ein Girokonto (häufig auch ganz einfach als Bankkonto bezeichnet) ist heutzutage fast Pflicht für jeden Menschen in Deutschland. Die meisten Arbeitsgeber überwiesen ihr Gehalt nur auf ein Konto und zahlen nichts mehr bar aus, Ämter bestehen für Auszahlungen auch auf ein Girokonto.
Dazu ist ein Girokonto auch immer die Grundlage für weitere Bankgeschäfte wie Tagesgeldkonten und Ähnliches.

Frage von Claudia W.: Ja, das weiß ich ja alles. Und ich habe natürlich auch ein Konto. Soll ich den Beitrag denn einfach überspringen?
Antwort von Zinsen.com: Auf keinen Fall. Vor ein paar Jahren waren die meisten angebotenen Girokonten sehr ähnlich. Heute ist es so, dass die Unterschiede in den Details – gerade weil sich die meisten Menschen nicht mehr drum kümmern – immer größer werden. Und da Sie vermutlich den Großteil Ihrer Geldgeschäfte über das Konto abwickeln, können hier auch kleine Unterschiede große Effekte für Ihr Geld haben.

Schau doch einfach gleich mal auf unserem Vergleichsrechner nach, wo Sie das beste Angebot bekommen:

Frage von Hannes S.: Warum sind auf dem Vergleichsrechner nur Online-Konten zu sehen?

Antwort von Zinsen.com: Bei einem Online-Konto wickeln Sie alle Geschäfte über das Internet ab. Sie brauchen also nicht extra in eine Filiale zu fahren, sondern können alles ganz bequem von zu Hause aus machen. Sie können z.B. jederzeit Überweisungen tätigen, Ihre Kontoauszüge einsehen, Daueraufträge einrichten. Das spart Ihnen Zeit und auch Geld, da diese Konten meistens günstiger sind. Dazu sind Sie zeitlich und regional unabhängig, da diese Konten ganz einfach rund-um-die-Uhr deutschlandweit eröffnet werden können.

Für Tipps zur einfachen Kontoeröffnung, klicken sie einfach hier auf „Girokonto einrichten“. Dann sind Sie direkt in unserem Bereich „Tipps & Tricks“

Was kann ich mit dem Girokonto alles anfangen?

Heutzutage ist ein Girokonto sozusagen die Grundlage für alle Ihre Geldgeschäfte, auf die alle anderen Bankangebote aufbauen. Es ist wie Ihr Portemonnaie, nur halt bei der Bank. Sie haben jederzeit per Online oder per Bankautomaten Einblick, wie es um Ihren Kontostand steht.

Über das Girokonto können Geldbeträge bargeldlos empfangen und verschickt werden. Es hat also eine klassische Zahlungsfunktion.

Darüberhinaus kann aber auch eine Kreditfunktion eingerichtet werden. Nach Überprüfung durch die Bank kann Ihnen ein Dispositionskredit (auch Kontokorrentkredit) eingerichtet werden. Dies ist eine Kreditlinie, die Sie für kurzfristigen Geldbedarf verwenden können. Wenn sich Ihre Geldein- und Ausgänge nur für ein paar Tage überschneiden, so können Sie diesen Zeitraum ohne erneute Nachfrage bei der Bank überbrücken.

Dispositionskredit (Kontokorrentkredit):

Für diese Kreditlinie verlangen die Bank normalerweise einen hohen Zinssatz. Dieser Zinssatz kann von den Banken darüberhinaus jederzeit verändert werden, es ist also ein „variabler Zinssatz“. Der Dispositionskredit sollte daher wirklich nur für einen kurzen Zeitraum in Anspruch genommen werden.

Sollten Sie längerfristigen Bedarf haben, ist es immer günstiger für Sie, diesen über einen separat abgeschlossenen Kreditvertrag zu finanzieren.

Vorteil:

  • Sie haben einen festen Zinssatz
  • Sie haben eine feste Laufzeit mit festen Rückzahlungsraten, die es meisten einfacher machen, den Kredit in absehbarer Zeit auch tatsächlich zurückzuzahlen und so wieder finanziellen Spielraum für neue Anschaffungen zu haben.

Auch einen separat abgeschlossenen Kreditvertrag (Ratenkredit, Sofortkredit, Autokredit) können Sie direkt über das Internet Online abschließen. Da die Konditionen sich auch hier von Bank zu Bank deutlich unterscheiden, haben wir Ihnen die besten Angebote in unserem Vergleichsrechner zusammengesellt.

Frage von Suse T.: Ich habe über den Vergleichsrechner ein viel günstigere neue Hausbank gefunden. Wie kommt mein Geld denn nun von meinem alten Konto auf das neue. Ist das nicht viel zu aufwendig? Lohnt sich das überhaupt?

Auch hier ist es ein einmaliger Aufwand, der Ihnen dann in Zukunft eine ganze Menge Geld einspart.

Die meisten Online-Banken haben einen „Umzugsservice“. Genau, wie wenn Sie für einen richtigen Umzug mit ihrem gesamten Hausstand ein Umzugsunternehmen beauftragen, so können Sie für Ihr Bankkonto Ihre neue Hausbank beauftragen.

Der Unterschied – die neue Hausbank bietet Ihnen diesen Service ohne extra Gebühren an.

Sie beauftragen einfach online Ihre neue Hausbank damit:

  • Ihre alten Konten zu schließen und das Neue zu eröffnen
  • Ihre Daueraufträge zu schließen und auf das neue Konto umzuschreiben
  • Wertpapierdepots, Spar- und Versicherungsverträge können auf Wunsch auch direkt „mit umziehen“

Frage von Jörg B.:Der Kontoumzug hat prima geklappt, wie bekomme ich künftig mein Geld?

Mit Ihrem Onlinekonto bekommen Sie von Ihrer neuen Hausbank eine EC-Karte oder eine Geldkarte per Post zugesandt. Mit dieser Karte können Sie wie gewohnt über den Geldautomaten das gewünschte Bargeld abholen.

Zu Ihrer Sicherheit bekommen Sie mit einem separaten Brief noch Ihre persönliche Geheimzahl zugeschickt. Diese ist wie Ihre Unterschrift, also nie auf die Karte schreiben oder ins Portemonnaie stecken. Am besten merken Sie sich die Nummer über „eine gute alte Eselsbrücke“.

Wenn Sie dann Geldabheben möchten, müssen Sie – anstatt Ihrer Unterschrift – einfach Ihre Geheimnummer in den Automaten tippen.